- Lichttherapie wird in der Hautpflege immer wichtiger
- Mit LED-Masken für zu Hause kann man die Haut straffen und pflegen
- Pflege und Anti-Aging: die LED-Maske im Selbsttest
- Anti-Aging
- Hautpflege
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In Lichtgeschwindigkeit zum Lieblings-Tool der Beauty-Branche? Futuristisch anmutende LED-Masken sind auf dem besten Weg dahin. Schließlich sollen sie mit Farblicht die Haut festigen, Unreinheiten und Fältchen mindern – und zwar ohne Schmerzen und Nebenwirkungen. Das lässt die Nachfrage steigen. Aber welche LED-Maske ist für den Heimgebrauch geeignet und wie wirkt die Lichttherapie langfristig auf die Haut? Um das herauszufinden, haben wir die LED-Maske von MZ Skin über acht Wochen getestet.
LED-Maske als Pflege-Tool für die Haut – was kann der Trend?
Ornella Termini, Skin-Expertin von Flaconi, bestätigt die Trendprognose der LED-Masken: „Erstmals mehr Suchanfragen haben wir 2018 registriert. Einen sehr deutlichen Anstieg gab es dann in 2019 –um über 500 Prozentnahmen die Anfragen zu. Das Ergebnis konnte 2020 nochmal getoppt werden mit einem Zuwachs von über 30 Prozentim Vergleich zum Vorjahr. 2020 gab es dementsprechend so viele Suchanfragen wie nie zuvor.“ Bleibt die Frage: Wie effektiv sind die LED-Masken für zu Hausewirklich?
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In 8 Wochen zu schönerer Haut? Die LED-Maske von MZ Skin im Selbsttest
Die Wahl der richtigen LED-Maske für zu Hause
Die Auswahl der LED-Masken für zu Hause ist groß. Umso schwieriger war die Entscheidung. Günstige Varianten starten bei 30 Euro, während die teuerste bei circa 2.000 Euro liegt. Was mir bei meinem Entschluss geholfen hat? Eine wirklich gute Recherche. Dazu gehört das Lesen der vielen unterschiedlichen Online-Bewertungen, das Anschauen von Youtube-Videos zum Produkt und der Technologie-Vergleich.
Mir persönlich war es wichtig, dass die LED-Maske mit mehreren Lichtern ausgestattet ist, gute Beurteilungen hat und einfach zu bedienen ist. So fiel meine Wahl auf die Maske „Light-Therapy Golden Facial Treatment“ von MZ Skin, die ich online über flaconi.de bestellt habe. Die Maske ist ein Produkt der okuloplastischen und ästhetischen Chirurgin Dr. Maryam Zamani. Sie praktiziert in der Cadogan Clinic in der Sloane Street in London und ist weltweit für ihre natürlichen Ergebnisse und achtsame Nachsorge bekannt. Ihre eigene Hautpflegeserie MZ Skin, zu der auch die LED-Maske gehört, wird von Celebrities wie Elle Macpherson, Gwyneth Paltrow oder Prinzessin Charlene von Monaco geschätzt.
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Ein weiterer wichtiger Tipp von unserem Experten Dr. Daniel Bas-Orth, Gründer des bo–Institut für Ästhetik in Weinheim: „Worauf bei der Produktwahl einer LED-Maske geachtet werden sollte, ist die Güte des Lichts. Also wie genau das Farbspektrum gebündelt ist. Das Licht sollte nicht zu stark nach links oder rechts abweichen können. Für den Therapieerfolg ist das ein entscheidender Punkt.“
Im Selbsttest: Die LED Maske von MZ Skin, über flaconi.de
So funktioniert die LED-Maske von MZ Skin
Knipst man zu Hause die LED-Maske an, strahlen die Leuchtdioden wahlweise blau, rot, grün oder weißgelb. Hierfür wird die Maske mit einem Kabel an die Steckdose angeschlossen. Dieses ist lang genug, um es sich auf der Couch oder dem Bett bequem zu machen. Hat man sich auf dem Controller für eine Lichtfarbe entschieden, lässt sich mit den Stufen von 1 bis 5 die Intensität des Lichtes anpassen. Auch die Zeit lässt sich hier einstellen: zwischen fünfbis 60 Minuten ist alles möglich. Ist die Zeit abgelaufen, gehen die LED-Lichter von alleine aus. Angenehm, wie ich finde, da ich so nicht dauernd auf mein Handy schauen muss und währenddessen wirklich entspannen kann.
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Ein Experte verrät: So wirkt LED-Licht auf die Haut
LED-Masken arbeiten oft mit unterschiedlichen Farben. Interessant ist: Jedes Licht besitzt eine andere Wellenlänge, so dass sie unterschiedlich tief in die Haut eindringen. Aber, so erklärt der Experte Dr. Bas Orth: „Die Intensität, also die Energiemenge, die abgegeben wird, ist prinzipiell die gleiche. Die Lichtwellen entfalten ihre Wirkung also lediglich an unterschiedlichen Orten.“
1. Rotes Licht (550 bis 640 Nanometer)
Rotes Licht dringt am tiefsten in die Haut ein und ist für zahlreiche Benefits verantwortlich: Zum einen kurbelt es die Kollagen-Produktion an, festigt die Haut und mindert kleine Falten. Zum anderen wird die Durchblutung und die Mikrozirkulation angeregt, was zur Entgiftung der Haut beiträgt. All das sorgt langfristig für eine Regeneration der Haut. Gerade deshalb gilt rotes LED-Licht als absoluter Anti-Aging-Booster.
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2. Blaues Licht (400 bis 450 Nanometer)
Die Farbe Blau wirkt im Gegensatz zu rotem Licht ausschließlich an der Hautoberfläche und hat damit die geringste therapeutische Eindringtiefe. Sie ist aber nicht weniger nützlich. Denn die blauen Lichtwellen wirken entzündungshemmend und desinfizierend. Ideal also bei Unreinheiten oder für zuAkne neigender Haut. Das Licht wirkt zudem beruhigend und hat eine talgregulierende Wirkung.
3. Grünes Licht (~ 525 Nanometer)
Grünes Licht vermittelt unmittelbar Ruhe und Entspannung, da wir es sofort mit der Natur assoziieren. Und positive Benefits für die Haut hat es auch: Es soll den Lymphfluss anregen. Der Effekt? Die Haut kann Bakterien und Zellmüll abtransportieren und der Teint strahlt ebenmäßig.
4. Gelbes Licht
Gelbes Licht gehört zu den neueren Lichtspektren und ist immer mehr im Kommen. Es soll dabei helfen, Pigment-und Altersflecken zu reduzieren. Genau wie fürs grüne Licht gibt es hierzu allerdings noch keine wissenschaftlich belegten Daten. Bisher ist nur die Effektivität der Photobiostimulation von rotem und blauem Licht bestätigt.
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Maximale Ergebnisse? So wird die Lichttherapie mit LED-Maske zu Hause richtig angewendet
Dr. Bas Orth sagt: „Meine Empfehlung für das Home Tool sind fünf Anwendungen in der Woche à 30 Minuten, dreimal mit rotem und zweimal mit blauem Licht.“ Wer die Disziplin hat, kann die Maske aber auch täglich aufsetzen. Denn das non-invasive Facial lebt wirklich von der Wiederholung. Übrigens: Das therapeutische Licht ist nicht gefährlich für die Augen. Für mehr Entspannung lohnt es sich trotzdem, während der Sitzung die Augen zu schließen.
Für einen größtmöglichsten Pflege-Effekt, wird das Gesicht vorab sanft gereinigt. Anschließend ist ein Serum die perfekte Ergänzung:Hierfür eignen sich Vitamin C und Eoder Hyaluron. Das Licht unterstützt die Wirkstoffe dabei, tiefer einzudringen, so dass sie ihr ganzes Potenzial entfalten können. Nur von dem Auftragen eines Retinol-Serums ist abzuraten. Denn Vitamin A macht die Haut lichtempfindlich.
Seren für die Anwendung mit der LED-Maske
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Lässt sich mit der LED-Maske zu Hausedas gleiche Pflege-Ergebnis erzielen wie beim Profi?
„Der Unterschied ist die Lichtintensität. Während man mit dem medizinischen Therapiegerät zehn Sitzungen (insgesamt um 550 €) braucht, benötigtman zu Hause 20 bis 30 Anwendungen. Dann sind auch hier Erfolge sichtbar“, so Dr. Daniel Bas Orth und ergänzt, „da unsere Patienten aber auch zwei Mal die Woche kommen müssen, für einen Effekt der schön, aber moderat ist, sehe ich zukünftige Anwendung des LED-Lichts eher im Homecare-Bereich als im Institut.“
Ornella Termini, Skin Expertin von Flaconi, fasst zusammen: „LED-Masken bieten den Luxus eines professionellen Facials, für das normalerweise ein Kosmetikstudio aufgesucht werden muss, in den eigenen vier Wänden. Die Möglichkeit, Zugriff auf die neueste Technologie des Beauty-Marktes zu haben, ohne das Haus verlassen zu müssen, überzeugt.“
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Schöne Haut mit Lichttherapie: dasFazit zur LED-Maske von MZ Skin
Zugegeben, dieses Tool fordert Geduld. Aber nach ein paar Wochen wird die LED-Maske zum Ritual. Ich halte mich diszipliniert an die Empfehlung von Dr. Orth und verwende die Maske in meiner achtwöchigen Testphase fünfMal die Woche. Drei Mal mit rotem und zwei Mal mit blauem Licht. Diese 30 Minuten am Tag sind meine persönliche Me-Time, eine Auszeit, in der ich komplett abschalte, Podcast höre und meiner Haut parallel etwas Gutes tue.
Anfangs sehe ich keine Veränderungen. Trotzdem tun die Lichter meiner Haut gut, gerade jetzt in den kalten Wintermonaten. Nach vierWochen sehe ich erste Erfolge. Das Ergebnis: Die Haut wirkt ebenmäßiger und weist an den für mich typischen Stellen, um die Nase und an den Wangen, weniger Rötungen auf. Nach achtWochen kann ich sagen: Ich bin echter Fan der LED-Maske geworden. Und so nutze ich sie auch weiterhin. Sind Unreinheiten und Pickel zu sehen, ist es Zeit für meine Lichttherapie mit blauem Licht. Ansonsten setze ich auf die roten Lichtwellen. Denn zu wissen, dass sie tief in die Haut eindringen und vorbeugend gegen Falten wirken, indem sie die Kollagen-Produktion anregen, überzeugt mich. Für mich ist die LED-Maske eine präventive Anti-Aging-Maßnahme für schöne Haut, die sich lohnt.
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